The Associated Press Staff
Published Wednesday, December 16, 2020 10:55AM EST
THE HAGUE, NETHERLANDS — A Dutch court on Wednesday rejected a restitution case brought by heirs of a Jewish family that originally owned a painting by Wassily Kandinsky that was bought by the city of Amsterdam at an auction in 1940.
Das Bezirksgericht Amsterdam bestätigte eine Entscheidung des niederländischen Restitutionsausschusses aus dem Jahr 2018, wonach das Kunstwerk mit dem Titel "Gemälde mit Häusern", das sich in der Sammlung des Amsterdamer Stedelijk Museums befindet, nicht an die Familie zurückgegeben werden muss.
James Palmer, der die Erben vertritt, bezeichnete die Entscheidung als inakzeptabel. Die Anwälte der Erben sagten, sie würden Berufung einlegen.
“If this court decision is left unchallenged then Dutch restitution policy will effectively be non-existent, and important looted art in The Netherlands will likely never be restituted,” he said.
“After many years of struggles, the Lewenstein family is very disappointed that the Amsterdam District Court did not recognize the Lewenstein family’s rights to the restitution of its property, which was misappropriated during the Holocaust,” defense lawyers said in a statement.
Das Urteil von 2018 besagt, dass das Gemälde nicht gestohlen oder beschlagnahmt wurde, bevor es versteigert wurde, stellt aber auch fest, dass der Verkauf "einerseits nicht isoliert vom Naziregime betrachtet werden kann, andererseits aber bis zu einem gewissen Grad durch die sich verschlechternden finanziellen Verhältnisse" der ursprünglichen Eigentümer verursacht worden sein muss, bevor Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs in die Niederlande einmarschierte und sie besetzte.
Lawyers for the heirs argued that the restitution committee included members “who apparently have a strong bias in favour of the Stedelijk Museum” and ignored other legal issues linked to the restitution of art sold by Jewish families before and during the war.
Das Gericht wies die Argumente zurück.
In einer schriftlichen Antwort teilte die Stadt Amsterdam, die Eigentümerin des Stedelijk, mit, das Gericht habe entschieden, dass die Entscheidung des Restitutionsausschusses von 2018 "nach den Maßstäben der Angemessenheit und Fairness nicht inakzeptabel ist und daher nicht aufgehoben werden sollte".
"Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass dies für die Kläger enttäuschend ist", fügte die Gemeinde hinzu. "Dieses Gemälde wird für immer mit einer schmerzhaften Geschichte verbunden sein. Die Beziehung unserer Sammlung zum Zweiten Weltkrieg wird immer wichtig sein. Wir werden die Öffentlichkeit weiterhin darüber informieren, online und auch in der Galerie".
